Ich heiße Andrea Malinowski, bin 37 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und meinem Sohn in Sarstedt im Kreis Hildesheim. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht und habe in verschiedenen Hotels und auf dem Kreuzfahrtschiff gearbeitet. Schließlich bin ich in einer Firma in Hannover gelandet, die die Hotellerie und Gastronomie mit Hotelsoftware und Kassen und einigem mehr ausstattet.
Als 2020 mein Sohn zur Welt kam, wurde meine Faszination fürs Stillen geweckt. Der Gedanke, mich damit als Stillberaterin auch beruflich zu beschäftigen und andere Mütter zu unterstützen und zu begleiten, lag nahe. Also habe ich mich kurzerhand für die Ausbildung beim damals neu gegründeten BFB Institut für bindungsorientierte Familienbegleitung angemeldet. Die Kombination aus den Themen Stillen, Schlaf und Beikost, die jede Familie irgendwann einmal betreffen und herausfordern, ist so ideal wie sinnvoll, da es oftmals fließende Übergänge gibt. Jede Mutter, die mehrmals in der Nacht ihr Kind stillt, weiß, wovon ich spreche. So kann aus einer Stillberatung mal eben eine Schlafberatung werden, oder andersrum.
2023 machte ich als Ergänzung die Ausbildung zur Fachkraft für Formula ernährte Säuglinge beim FeS Institut. In der Zeit wurde mir immer mehr bewusst wie wichtig das Stillen ist und wie wichtig es ist beim Thema Pre-Milch gut informiert zu sein.
Als frisch gebackene Eltern ist man oft besorgt, ob man alles richtig macht. Man bekommt von außen viele gut gemeinte Ratschläge, hat das eine oder andere gelesen und das Bauchgefühl sagt noch etwas ganz anderes. Hier möchte ich unterstützen und Sicherheit geben. Ich möchte Mythen wie “Pfefferminztee hemmt die Milchproduktion” und “Man muss Babys schreien lassen, das stärkt die Lungen” aus den Köpfen der Eltern ausradieren. Ebenso möchte ich Familien begleiten, die kaum Schlaf bekommen, weil ihr Baby sie jede Nacht auf Trapp hält. Solche Situationen zerren enorm an den Nerven und rauben Energie, die man so dringend braucht. Hierbei geht es nicht um ein Schlaftraining, sondern – ganz im Gegenteil – darum, auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen, damit es Ruhe findet. Ebenfalls erarbeiten wir Wege, wie auch die Bedürfnisse der Eltern befriedigt werden und sie Entlastung finden. Manchmal hilft auch schon das Wissen über die Entwicklung, die die Kinder durchmachen und das Verständnis dafür, dass es deshalb immer mal wieder fordernde Phasen gibt.
Liebe Eltern, ihr seid nicht allein!